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Geschichte

„Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten!“(*)

In der Sekundarstufe I unternehmen die Schüler neben verschiedenen Epochenvertiefungen einen weitgehend chronologisch ausgerichteten Gang durch 500 Jahre vor allem europäischer Historie – beginnend mit der Mittelalter. Das auf dem brandenburgischen Rahmenlehrplan basierende schulinterne Curriculum setzt dabei dem Schulprofil entsprechende Akzente. Länger widmen wir uns zum Beispiel der Reformation und ihren Folgen oder der Rolle der evangelischen Kirchen während des Nationalsozialismus. Selbstständiges Lernen wird in der gebundenen Selbstlernzeit anhand der fächerverbindenden Module des Geschichtsunterrichtes geübt.

Die Themen für die Halbjahre der 11. und 12.Jahrgangsstufe sind klar vorgegeben: Wandel und Revolutionen in Vormoderne und Moderne (11/I), Demokratie und Diktatur in Deutschland und Europa 1918 – 1945 (11/II), Konflikte und Konfliktlösungen in der Welt seit 1917 (12/I) und schließlich Ereignis und Struktur  am Beispiel der doppelten deutschen Geschichte (12/II). Dabei finden die vom Land Brandenburg vorgegebenen Prüfungsschwerpunkte für das Zentralabitur in Geschichte besondere Berücksichtigung im Unterricht.

Das Methodenlernen spielt bei uns eine große Rolle: geschriebene und gesprochene Texte, Bilder, Fotos, Karikaturen, Plakate, Kartenmaterial oder Geschichtszeugnisse wie Gerätschaften, Scherben und Gebäude – die vielfältigen Arten von Quellen bieten Anlass für kritisches und genaues Arbeiten. Darüber hinaus gehen wir unter anderem auf die Methode der oral history (Zeitzeugenbefragung) ein. Ergänzt wird der Unterricht z.B. durchAusstellungen und Lesungen in der Schule und den Besuch historischer Orte oder Museen in Potsdam bzw. Berlin und Umgebung.

Übrigens: Wer war der erste deutsche Literaturnobelpreisträger (1902)?

https://www.dhm.de/

(*) Als Historiker*innen müssen wir für Zitate natürlich die Quelle nachweisen, was hier nicht einfach ist: Neben Golo Mann, Konfuzius oder Oriana Fallaci begegnen einem bei der Suche nach dem Urheber dieses Ausspruchs auch die alten Japaner oder die alten Weißrussen! – Nehmen wir es also als allgemein gültiges Dictum, das für sich spricht und keines Schöpfers bedarf.

Text: Mechthild Althausen