von Lotta Johanna Warnsholdt, Klasse 7b
Am Donnerstag, den 5. Juni 2025, wurde die Ausstellung „Weltverbesserungsmaschine“ im Ausstellungspavillon auf der Freundschaftsinsel in Potsdam eröffnet. Es nahmen Schulen aus ganz Brandenburg teil. Vorgabe war es, Kunstwerke zu erstellen, welche fiktive
Lösungsvorschläge für aktuelle Probleme in der Welt darstellen.
Wir, die Klasse 7B des Evangelischen Gymnasiums Hermannswerder nahmen mit den beiden Lehrkräften Frau Winter und Herr Kahura ebenfalls am Projekt teil. Über mehrere Wochen arbeiteten wir in den Fächern Deutsch, Kunst, Geographie und Englisch an den Weltverbesserungsmaschinen. Im Fach Geographie beschäftigten wir uns mit den Problemen in der Welt und sammelten Lösungsvorschläge. Als aktuelle Probleme wurden beispielsweise Hungersnot, der Klimawandel, die Abholzung des Regenwaldes, die Verschmutzung durch Müll und Naturkatastrophen benannt. Anschließend wurden im Kunstunterricht in Kleingruppen von 2-3 Personen fiktive Maschinen entworfen. Über mehrere Wochen wurden in der Schule und zu Hause Modelle gebaut, Installationen gebastelt und Bilder gezeichnet. Entstanden sind so zum Beispiel eine Rakete, die übrig gebliebenes Essen aufsaugt, wieder reinigt und verzehrbar macht, um es dann an hungernde Menschen auf der ganzen Welt zu verteilen. Außerdem wurde ein Mülleimer gezeichnet, der kleine Käfer aussendet, die den Müll in der Stadt fressen. Neben einer Maschine, die durch den Urwald fährt und Samen ausstreut, wurde eine Maschine gemalt, die gute Träume wahr werden lässt. Wir arbeiteten hierbei mit verschiedensten Materialien, wie Pappe und Papier, Holz, Fimo, Draht, Acrylfarbe und Spraydosen.Für den Filter-Cube wurde von einer Gruppe sogar eine Homepage erstellt: http://filter-cube.imvisus.de/aufbau/
Im Deutschunterricht verfassten wir die Texte darüber, wie ihre Maschinen funktionieren sollten und welche Probleme sie lösen. Die Texte übersetzten wir danach ins Englische. Die deutsche Version der Texte wurde zusammen mit den Kunstwerken ausgestellt.
Beim Künstlergespräch am 6.7.2025 stellten manche Gruppen ihre Kunstwerke vor und erklärten, wie damit die Probleme gelöst werden würden.
Das Projekt war für uns eine bereichernde Erfahrung. Durch den Austausch im Unterricht hat es den Schüler:innen mehr Einblick in die Probleme der Welt gegeben und durch das Arbeiten am Kunstwerk den Umgang mit neuen Materialien ermöglicht. Für die Ausstellungsbesucher:innen war es ein interessantes Erlebnis, zu sehen, welche kreativen Ideen wir Jugendlichen für die Lösung der Probleme in der Welt haben. Wegen der großen Resonanz wurde die Ausstellung nun noch bis zum 3. August verlängert.



