von Anne Töpfer und Frida Arriens
Vom 12. bis 14. Juni unternahmen wir, die Klasse 8,c eine erlebnisreiche Klassenfahrt zum Biobauernhof in Werder. Schon die Anreise per Fahrrad war ein kleines Abenteuer: Nach dem Start auf Hermannswerder, einer Fährüberfahrt über die Havel und einer Route durch den Park Sanssouci kamen alle – trotz Umwegen und kleineren Pannen – gut gelaunt am Hof an. Das Gepäck war dankenswerterweise von Eltern transportiert worden.
Auf dem Bauernhof wurden wir von Jochen, dem Besitzer, begrüßt und nach einem leckeren Mittagessen bezogen wir unsere Zeltplätze. Der Aufbau verlief allerdings etwas turbulent, denn nicht jede Gruppe war geübt im Umgang mit Heringen und Planen. Pünktlich dazu setzte ein kräftiger Regenschauer ein, sodass die erste Herausforderung des Aufenthalts darin bestand, Schlafsäcke und Kleidung möglichst trocken zu halten.
Trotzdem ließen wir uns die Laune nicht verderben: Am Nachmittag besuchten wir die Schafe des Hofes und versuchten, sie mit Kirschblättern zu füttern – sehr zur Skepsis der Tiere. Am Abend wurde gemeinsam gekocht, am Lagerfeuer Marshmallows geröstet und das Spiel „Werwolf“ gespielt. Den Tagesabschluss bildete das „Hühner-ins-Bett-bringen“, das sich schwieriger gestaltete als gedacht.
Der zweite Tag begann nach einer eher kurzen Nacht im Zelt mit einem reichhaltigen Frühstück. Anschließend teilten wir uns in Gruppen ein, die beim Kochen, Kirschenpflücken oder Gemüseernten halfen. Dabei erfuhren wir viel über Kartoffeln, nachhaltige Landwirtschaft und die Arbeit der Bauern. Ein besonderes Highlight war der Besuch der Wasserbüffel sowie die anschließende Traktorfahrt, die allen großen Spaß machte. Abends gab es wieder ein gemeinsames Essen, Spiele am Feuer und das mittlerweile schon traditionelle „Hühner-ins-Bett-bringen“.
Am letzten Tag wurden die Zelte abgebaut – nicht immer ohne Verluste – und nochmals fleißig geerntet und gekocht. Zum Abschluss gab es ein gemeinsames Mittagessen mit den Eltern, bevor es zurück nach Potsdam ging.
Fazit:
Die Klassenfahrt war ein voller Erfolg. Wir haben nicht nur viel über das Leben und Arbeiten auf einem Biobauernhof gelernt, sondern auch jede Menge lustige und unvergessliche Momente erlebt. Besonders in Erinnerung bleiben die Tiere, das leckere Essen und das gemeinsame Arbeiten. Gleichzeitig waren sich am Ende alle einig: Nach drei Tagen Plumpsklo und ohne Dusche freuten wir uns auch auf unser Zuhause.